Deutsch-Jüdische Söhne des musikalischen Abendlandes: Zur Geschichte einer Beziehung

Sie haben sich als Teil der deutschen Musiktradition empfunden - als berechtigte Nachfolger von Bach, Händel, Mozart und Beethoven - und wurden aufgrund ihrer jüdischen Herkunft und Identität diskriminiert und verfolgt. Künstler wie beispielsweise Felix Mendlessohn, Gustav Mahler, Erich Wolfgang Korngold, Viktor Ullmann, Arnold Schönberg und viele andere wurden trotz ihres enormen Beitrags zur Geschichte und Entwicklung der Musik im deutschsprachigen Kulturraum zur Zielscheibe des Antisemitismus auf politischer wie auch gesellschaftlicher Ebene. Am Beispiel ausgewählter jüdischstämmiger Komponisten aus dem 19. & 20. Jahrhundert, die verschiedene Richtungen und Epochen in der Musikkunst repräsentieren, wird in diesem moderierten Konzert auf die komplexe Beziehung dieser Künstler zum Nichtjüdischen Umfeld eingegangen.

Es spielen Agnes Grube (Oboe) und Dr. Roman Salyutov (Klavier), der dazu auch in die entsprechenden historischen Kontexte einführen wird.

Tickets erhalten Sie und an der Abendkasse.